Esperanto
Esperanto ist eine weltweit verbreitete Plansprache, deren Grundlagen L. L. Zamenhof 1887 veröffentlichte.
Zamenhof wuchs im damals ethnisch diversen Białystok im russischen Kaiserreich auf, wo ihm die Idee einer neutralen Sprache kam, welche die Bevölkerung vereinen sollte.
„Die innere Idee von Esperanto ist: auf neutralem sprachlichem Fundament die Mauern zwischen Völkern zu beseitigen und die Menschen daran zu gewöhnen, dass jeder von ihnen in seinem Nächsten nur einen Menschen und Bruder sehe.”
— L. L. Zamenhof am 8. Esperanto-Weltkongress 1912 in Krakau
Die Sprache ist sehr leicht und schnell zu erlernen. Dies erreichte Zamenhof zum einen mit einer simplen Grammatik ohne Unregelmäßigkeiten und zum anderen mit einer geringen Zahl an zu lernenden Wortstämmen. Alle anderen Wörter, die man sich vorstellen kann, lassen sich nach einem Baukastenprinzip bilden. Im „Unua libro” von 1887 schrieb Zamenhof dazu: „Ich habe Regeln zur Wortbildung geschaffen und dadurch auf unglaubliche Weise die Zahl der zu erlernenden Wörter abgekürzt, ohne dadurch die Sprache im Geringsten ihres Reichthums zu berauben; im Gegentheil, durch die Möglichkeit aus einem Worte mehrere andere zu bilden um dadurch alle Farbtöne der Begriffe auszudrücken – habe ich die Sprache reicher als die reichste der bestehenden gemacht.”
In der Kunst dient die Sprache neben der Esperanto-Kultur vor allem der Neutralität und einem Verfremdungseffekt.
Esperanto und Minevaria
In der Welt von Minevaria erfüllt Esperanto mehrere Funktionen:
- Neutrale Lingua franca, z. B. am Hafen von Minechen
- Sprache der Antike, später der Gebildeten (vgl. Latein)
- Sakralsprache des Thonismus
- Einige Ortsbezeichnungen (Plätze, Viertel, ...)
Beispiele für Esperanto in Minevaria sind:
- Stadt Chielo
- Minechen: Hauptstraße Ĉefstrato, Stadtviertel Haveno, Aliabordo und Leonsferoj
- Cordonshofen: Beschilderung im U-Bahnof, Placo de du domegoj
- Karolswiesen: Fontano de Karolo
- Subtera Fervojo